Kuranwendungen

Wie die Dampfsauna haben auch andere Wellness-Anwendungen positive Wirkungen auf die Gesundheit. Der Unterschied liegt jedoch in der Regel im größeren Erlebnis aufgrund des besonderen Ablaufs der Wellness-Behandlung und der Gestaltung des Saunaraums. Die Verfahren beruhen auf bewährten und sehr traditionellen Reinigungsmethoden orientalischer Länder und sind in mehrere Phasen unterteilt. Sie können zwischen vier speziellen Wellness-Anwendungen wählen: Hamam, Caldarium, Tepidarium und Laconium.

HAMAM

Spezielle, aus dem Osmanischen Reich stammende Kuranwendung. Sie ist durch ihr orientalisch gehaltenes Umfeld außergewöhnlich. Sie besteht aus zwei Teilen: aus dem gründlichen, reinigenden Schwitzen und der anschließenden Entspannung. Das Hauptelement ist ein mächtiger Massagetisch aus Stein, auf dessen erwärmter Oberfläche eine spezielle Seifenmassage erfolgt.

TEPIDARIUM

Bei einem Dampfbad im Tepidarium liegen Sie auf einer erwärmten, ergonomisch geformten Liege, wobei auf Sie aus der Wand, aus dem Fußboden und dem Podest eine gleichmäßig strahlende Wärme einer Temperatur von 37-39 °C einwirkt. Diese Anwendung dient dem Durchwärmen des Organismus, der Entspannung und der Gesamtregenerierung. Die Feuchtigkeit der Luft im Tepidarium beträgt ca. 20 %.

CALDARIUM

Das Caldarium wirkt auf den Körper durch eine intensive, durchdringende Wärme, die Sie auf zwei Temperaturstufen einstellen können: Entspannung & Lockerung bei einer Temperatur von 30–40 °C oder Entgiftung & Regenerierung bei einer Temperatur von 50–60 °C. Die Luftfeuchtigkeit im Caldarium bewegt sich um 20 %.

LACONIUM

Das Saunen im Laconium ähnelt dem Saunen im Caldarium, allerdings mit jenem Unterschied, dass die Luftfeuchtigkeit etwas geringer ist – ca. 15-20 %, während die Lufttemperatur 60 °C erreicht. Diese Bedingungen rufen ein langsames, jedoch intensives Schwitzen hervor.