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Wie sollte man richtig und gesund saunen?

Sollten Sie sich eine finnische Sauna gönnen, sind das richtige Verfahren der Sauna-Anwendung und die Bedingungen in der Sauna zu beachten und zu kontrollieren. Es handelt sich um drei grundlegende Parameter, und zwar die Lufttemperatur, die Feuchtigkeit in der Kabine und die Dauer Ihres Aufenthalts in der Sauna, die während des Saunens zu überwachen ist.

Wie sollte man richtig und gesund saunen?

Die meisten Saunakabinen haben mehrere Bänke in einigen Höhen, meistens zwei. Der Grund ist nicht nur die Anzahl Personen, die in die Sauna passen, sondern auch der hier entstehende Temperaturunterschied. Während sich die Temperatur bei den niedrigeren Bänken 60 °C bewegt, erreicht sie bei höheren Bänken in Kopfhöhe bis zu 90 °C. Die Feuchtigkeit in der finnischen Sauna sollte bei 5 % – 15 % auf dem Niveau der zweiten Bank bewegen. Mit der Auswahl der Bank und dem Sitzen bzw. Liegen auf ihr regeln Sie also, welchen Bedingungen sie ausgesetzt sein wollen.

Sind in der Sauna drei Bänke, dient die untere der Akklimatisierung, da hier die Luft kühler und feuchter ist. Nach dem Betreten der Sauna können Sie auf ihr eine Weile verbringen, bevor Sie sich an das warme Umfeld gewöhnen und höher rücken. Ob Sie das Saunen mit zwei oder drei Saunagängen wählen, ist von drei Faktoren abhängig: von Ihrem Wohlbefinden, von der zur Verfügung stehenden Zeit und von Ihren Erfahrungen mit der finnischen Sauna. Vergessen Sie jedoch nicht, dass die richtige und gesunde Sauna-Anwendung drei Phasen hat:

  1. Der erste Schritt ist die Vorbereitung. Vor dem Saunen ist es angebracht, sich zu waschen und gründlich abzutrocknen. Hierdurch entfernen Sie das Fett von Ihrer Haut, welches den Prozess des Schwitzens verzögern könnte. Vor dem Betreten der Sauna sollten Sie nicht nur die Bekleidung, sondern auch sämtliche Metallgegenstände wie Schmuck oder Brille ablegen.
  2. Saunen – Phase der Erwärmung. Der erste Saunagang sollte 8-12 Minuten dauern. Sofern Sie die finnische Sauna nicht regelmäßig besuchen oder in ihr das erste Mal sind, sollten Sie mit einer kürzeren Erwärmdauer beginnen, jedoch nicht bei niedrigeren Temperaturen auf der ersten Bank. Der Temperaturunterschied zwischen den einzelnen Bänken kann auch 30 °C betragen, sodass es besser ist, im Liegen oder im Sitzen mit den Beinen auf gleichem Niveau zu saunen. Der Körper kann so die Wärme gleichmäßig aufnehmen. Liegen oder sitzen Sie ruhig. Eine oder zwei Minuten vor dem Ende ist es gut, den Blutkreislauf durch das Herablassen der Beine und das Strecken der Knöchel zu erneuern. Dies verhindert ein jähes Absinken des Blutdrucks nach dem Verlassen der Kabine.
  3. Anschließend tritt die Phase der Abkühlung ein. Zum gesunden Abkühlen während des Saunagangs werden am häufigsten Abkühlbecken oder Duschen verwendet, da das Wasser mehr Wärme als die Luft absorbiert. Vor dem Betreten des Wassers bewegen Sie sich zunächst an der frischen Luft. Sie kühlen hiermit die Luft in der Lunge und regen den Blutkreislauf in den Gliedmaßen an. Stehen Sie nicht an einer Stelle, damit der Blutdruck nicht absinkt. Tauchen Sie nach mehreren Minuten in das Wasser ein, um die richtige Abkühlung zu erreichen. Die Wassertemperatur im Abkühlbecken bewegt sich um 10 °C. Sofern Sie den Körper nicht einer derart heftigen Abkühlung aussetzen wollen, können Sie die Abkühldusche wählen.

Nach dem vollständigen Abkühlen des Körpers sollten Sie sich eine Erholung gönnen. Anschließend können Sie im Saunagang durch Wiederholung des ganzen Zyklus fortfahren. Sie können ihn selbstverständlich nur einmal anwenden und die Intensität der Anwendung durch Begießen der Steine während des Aufenthalts in der Sauna erhöhen. Nach dem Begießen der Steine steigt die Feuchtigkeit in der Kabine heftig an. Diese hält für mehrere Moment an oder mäßigt das Schwitzen, welches Ihren Körper abkühlt, sodass er heftiger erwärmt wird.

Ungeachtet dessen, ob Sie den Zyklus des Saunens einmal, zweimal oder dreimal anwenden, lassen Sie nie die finale Erholung aus. Verlassen Sie die Saunazone nicht, solange Ihr Körper nicht gänzlich abgekühlt und der Blutkreislauf nicht in den Normalzustand zurückgekehrt ist.